<

Landwirt*innen

Unser Obst kommt aus Griechenland und Zypern und wird nach biozyklisch-veganen Methoden von kleinbäuerlichen Familienbetrieben angebaut. Hier erfährst Du, wer die Menschen dahinter sind!

Elefthería Dispyráki

Bananen

Tympaki (Kreta), Griechenland

    

Unsere Bananen stammen aus Kreta, sind bio-zertifiziert und werden nach den biozyklisch-veganen Richtlinien angebaut. Das ist eine dreifache Premiere, denn kretische Bananen wurden bislang immer nur für den griechischen Binnenmarkt angebaut. Das soll sich nun ändern, denn diese besonderen Bananen haben es verdient, auch außerhalb Griechenlands bekannt zu werden. Hier vier Gründe, warum dies so ist.

  1. Kreta-Bananen haben im Vergleich zu den tropischen Anbaugebieten nur eine kurze Distanz zurückzulegen. Der CO2-Fußabdruck ist um ein Vielfaches geringer als bei Überseeware. Kreta-Bananen sind also klimafreundlich!
  2. KretaBananen werden in kleinbäuerlichen Familienbetrieben ohne Einsatz von unterbezahlten Fremdarbeitern angebaut und sorgsam von Hand geerntet. Kreta-Bananen sind also sozialverträglich.
  3. Kreta-Bananen aus biozyklisch-veganem Anbau werden in Mischkultur mit Gemüse und ganz ohne Mist, Blut- und Knochenmehl oder andere Dünge- und Pflanzenbehandlungsmittel tierischer Herkunft angebaut. Kreta-Bananen sind also „vegan ab Feld“.
  4. Kreta-Bananen schmecken besonders gut, da sie aufgrund des schnellen Transports später geerntet werden können und somit mehr Nährstoffe aufnehmen konnten als Überseeware. Kreta-Bananen sind daher süßer und aromatischer.

Quelle: Biocyclic Vegan Network

Georgios Georgiou

Orangen (Jaffa)

Limnatis, Zypern

Georgios ist seit 13 Jahren in der Landwirtschaft tätig und von Anfang an überzeugter Bio-Bauer. In seinem Dorf Limnatis war er sogar der erste, der sich mit dem Bio-Landbau beschäftigt hat. Seinem Vorbild folgend, haben dann auch andere Bauern im Ort auf den Bio-Landbau umgestellt. Zusammen mit seiner Frau Stella bewirtschaftet er seinen Betrieb seit 3 Jahren nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien. Das bedeutet völliger Verzicht auf tierischen Dung und andere Betriebsmittel aus Schlachthausabfällen, obwohl diese gemäß EU-Bio-Verordnung erlaubt wären. Durch den biozyklisch-veganen Anbau erhalten seine Erzeugnisse eine besondere Qualität, sowohl was den Geschmack anbelangt als auch die Pflanzengesundheit. Das Bodenleben fördert er durch den systematischen Einsatz von Kompost und Leguminosen. Algenpräparate und Gesteinsmehle stärken die Pflanzen während der Wachstumsphase. 

Die Orangen der Sorte Jaffa stammen, wie der Name schon sagt, aus Jaffa in Israel. Früher wurde sie auch in anderen mediterranen Ländern abgebaut, wurde aber durch modernere Sorten verdrängt. Heutzutage gibt es sie praktisch nur noch auf Zypern, und auch dort nur noch selten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind unsere beiden biozyklisch-veganen Orangenbauern auf Zypern, Costas und Georgios, die einzigen Biobauern weltweit, die diese Sorte kultivieren und somit erhalten. 

Die Orangen werden in Ypsonas in der Nähe von Limassol verpackt und nach Deutschland verladen. Den größten Teil ihres Weges legen sie ökologisch energiesparend per Schiff zurück, und zwar von der Hafenstadt Limassol auf Zypern nach Piräus in Griechenland und von Patras an der Westküste des Peloponnes bis nach Ancona in Italien. Von dort gelangen Sie auf dem Landweg nach Deutschland.

Außer Orangen baut er auch viele andere Obstarten für die örtlichen Bio-Läden wie Trauben, Granatäpfel, Mandeln, Feigen und Nektarinen an. Darüber hinaus baut er verschiedene Gemüsearten und Oliven der Sorte Koroneiki an. Eine Spezialität von Georgios ist die traditionelle zypriotische Mandelpaste mit Rosenwasser.

Sein Betrieb wird von Lacon (CY-BIO-001) gemäß der EU-Ökoverordnung sowie von DIO (GR-BIO-01) gemäß den Biozyklisch-Veganen Richtlinien kontrolliert und ist Mitglied im Panhellenischen Bio-Betriebsnetz PANHELLENIC BIOCYCLIC-VEGAN NETWORK. 

Quelle: Biocyclic Vegan Network 

Giorgos und Panagiotis Bougadis

Orangen (Valencia, Lane Late)

Mystras Lakonias (bei Sparta), Griechenland

   

Christos Bougadis war einer der ersten Bio-Orangenbauern seiner Region. Im Spätsommer 2022 ist er leider verstorben. Sein Pioniergeist hat auch seine beiden Söhne inspiriert, und so haben sich Giorgos und Panagiotis entschlossen, in der Landwirtschaft zu bleiben und aktiv im väterlichen Betrieb mitzuarbeiten. Beide sind stolz darauf, Jungbauern zu sein, und sind mit Leib und Seele bei der Sache. So ist es für sie im Gegensatz zu vielen anderen jungen Menschen im ländlichen Raum selbstverständlich, in der Bewirtschaftung ihrer Orangenhaine auch ihre eigene, persönliche Zukunft zu sehen. Um demnächst davon ihren Lebensunterhalt sichern zu können, pachtet die Familie jedes Jahr zu ihren eigenen noch weitere Orangenhaine dazu, um diese auf biozyklisch-veganen Anbau umzustellen. Ihre Spezialität sind dabei die spätreifen Sorten Lane Late und Valencia, die man bis weit in den Hochsommer hinein ernten kann. Da es sehr viel kostspieliger ist, Orangen im
Sommer zu produzieren als im Winterhalbjahr, sind sie auf gute Preise angewiesen. Giorgos und Panagiotis freuen sich daher, über die biozyklisch-vegane Obstkiste Menschen zu finden, die ihre Arbeit wertschätzen und erkannt haben, dass das Gedeihen ihrer Orangenhaine westlich und südlich von Sparta ein wichtiger Beitrag zur Verbreitung des biozyklisch-veganen Anbaus in der Region sowie darüber hinaus in ganz Griechenland ist.

Quelle: Biocyclic Vegan Network

Georgios Bougás

Orangen (Navel), Zitronen (Maglino)

Peloponnes, Griechenland

  

 

Diese Zitonen stammen von Bio-Bauer Georgios Bougás aus Ägion am Golf von Korinth an der Nordküste der Peloponnes. Sie werden direkt auf dem Feld verpackt. Am nächsten Tag wurden sie dann zusammen mit anderen biozyklisch-veganen Produkten anderer griechischer Bauern auf den LKW verladen und  ökologisch energiesparend  per Schiff  über die Adria bis nach Ancona transportiert. Von dort gelangen sie auf dem Landweg nach Deutschland bis nach Berlin. Dadurch, dass ein Großteil der Strecke auf dem Meer zurückgelegt wird, haben diese Zitronen eine viel geringeren ökologischen "Fußabdruck" als besipielsweise Zitronen aus Sizilien oder Spanien, die gesamte Strecke nach Deutschland über den Landweg zurücklegen müssen

Georgios bewirtschaftet seinen Betrieb seit vielen Jahren nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien und baut in vorbildlicher Mischkultur Zitronen, Oliven und Orangen an. Sein Betrieb wird von DIO (GR-BIO-001) gemäß der EU-Ökoverordnung und gemäß den Biozyklisch-Veganen Richtlinien kontrolliert. Er ist Mitglied im griechisch-zypriotischen Bio-Betriebsnetz PANHELLENIC BIOCYCLIC VEGAN NETWORK.

Sein besonderes Augenmerk legt Georgios auf die Wiederbelebung und Verjüngung der von den starken und für die Region völlig ungewöhnlichen Frösten der Jahre 2002, 2004 und 2008 geschädigten Zitronen-Bäume. Durch behutsame Pflege der jungen Triebe gelang es ihm, das kräftige Wurzelsystem zu erhalten. Gesunde Triebe und schön geformte Früchte sind das Ergebnis seiner gedulidgen Arbeit. Georgios freut sich, dass sich auf diese Weise sein Zitronenhain nicht nur wieder erholt hat, sondern besser dasteht als je zuvor.

Georgios kann das Jahr über auf seinem Betrieb etwas ernten. Wenn im zeitigen Sommer die Zitronenernte zuende geht, fängt er mit den saftigen Valencia-Orangen an, welche den Frost besser überstanden hatten und daher nicht verjüngt werden mussten. Im Winter werden dann fast gleichzeitig mit den saftigen Maglino-Zitronen auchl die Olievn geerntet.

Wenn man in den Zitrushain von Georgios kommt, spürt man vom ersten Moment an, mit welcher Liebe er seine Bäume hegt und pflegt. Er hat eine ganz persönliche Beziehung zu seinen Pflanzen; vielleicht spricht er auch jeden einzelnen Baum mit Namen an, wenn ihn niemand hört. Jeder, der seine Produkte kauft, trägt ein Stück dazu bei, dass dieser vorbildliche Bio-Bauer einen angemessenen Preis für seine Mühen erhält, denn biozyklisch-veganer Anbau heißt auch eine faire Entlohnung für Einsatz und Transparenz und die Leistungen an Umwelt und Boden. Sein kleiner Betrieb hat es verdient, auf diese Weise unterstützt zu werden. 

Quelle: Biocyclic Vegan Network

Apostolos Mylonakis

Avocados (Zutano, Fuerte oder Hass)

Kreta, Griechenland

   

Seine Avocadohaine liegen in der regenreichsten Region Kretas. Daher ist eine zusätzliche Bewässerung nicht nötig. Ganz anders als bei den meisten Avocados aus Spanien oder Israel. Nur im Sommer nutzt er seine effiziente Tröpfchenbewässerung, damit auch die Wurzeln im oberen Teil des Bodens mit Wasser versorgt werden. Doch Apostolos arbeitet nicht nur daran den Wasserabdruck seiner Avocados möglichst gering zu halten sondern auch klimaneutral zu werden, daher hat er eine Solaranlage installiert um den Energiebedarf seines Hofes zudecken. Seine Avocados sind biozyklisch-vegan zertifiziert und befinden sich aktuell in Umstellung auf EU-Bio. Unterstütze Apostolos auf dem Weg zu einem biozyklisch-veganen und wassersparenden Anbau. Gönne dir jetzt eine Avocado-Kiste direkt von Apostolos.

Video von seinem Hain (YouTube)

Konstantinos Konstantinou

Granatäpfel (Wonderful), Granatapfelsaft

Zypern

Konstantinos ist ein auf ganz Zypern bekannten Onkologe, der seine ganze Freizeit und Muße in den Aufbau seiner einzigartigen Granatapfelplantagen steckt. Bei der harten Landarbeit findet er Kraft und Ausgleich zu seinem schweren Berufsleben als Arzt. Dabei beschreitet er neue Wege der Kulturführung, die seine seit 2019 biozyklisch-vegan zertifizierten Felder zu den vorbildlichsten Granatapfelplantagen des gesamten östlichen Mittelmeerraums macht. Ein Großteil seiner Früchte gelangt trotz ihres makellosen Aussehens in die Versaftung. Besonders beliebt ist sein Saft im nahegelegenen Israel, weswegen er die Versaftung in diesem Jahr erstmals auch als "kosher" hat zertifizieren lassen, ein Anforderungsprofil, das für ihn als biozyklisch-veganem Betrieb ohne jegliche zusätzliche Auflagen erfüllt werden konnte. 

Costas Economidis

Orangen (Jaffa), Zitronen (Local), Mandarinen (Mandora), Grapefruit (weiß)

Ammochostos (Famagusta), Zypern

       

Costas Economidis seit vielen Jahren Biobauer. Er baut Jaffa-Orangen, Zitronen, Mandarinen (Mandoras), Granatäpfel, Oliven, Kartoffeln und Hokkaido-Kürbisse. Sein Betrieb liegt unweit der südöstlichen Meeresküste Zyperns, zwischen Larnaca und Famagusta. Die Flächen, die er bewirtschaftet, sind eigentlich nur die Hälfte seines Betriebs. Der Rest befindet sich in der von der UNO bewachten Demarkationslinie sowie im türkisch besetzten Teil der Insel. Von seinen Feldern aus sieht man noch den Kirchturm seines Heimatdorfes Achna, das seit 1974 verlassen in der Demarkationslinie liegt.
Dennoch hat Costas und seine Familie nicht resigniert. Er sieht in der biologischen bzw. in der biozyklisch-veganen Bewirtschaftung die Zukunft der Landwirtschaft allgemein. Und er ist noch einen Schritt weiter gegangen. Seit 2016 ist er Mitglied im NATURLAND-zertifizierten Bio-Betriebsnetz PANHELLENIC BIOCYCLIC-VEGAN NETWORK geworden und bewirtschatet seine Flächen nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien. Das bedeutet völliger Verzicht auf tierischen Dung und andere Betriebsmittel aus Schlachthausabfällen, obwohl diese gemäß EU-Bio-Verordnung erlaubt wären. Durch den biozyklisch-veganen Anbau erhalten seine Erzeugnisse eine besondere Qualität, sowohl was den Geschmack anbelangt als auch die Pflanzengesundheit. Das Bodenleben fördert er durch den systematischen Einsatz von Kompost und Leguminosen. Algenpräparate und Gesteinsmehle stärken die Pflanzen während der Wachstumsphase.

Beraten wird Costas in allen Anbaufragen von Dr. agr. Johannes Eisenbach und Dipl. Ing.agr. Kyriakos Christou von der Netzwerkzentrale BNS in Larnaca.

Mit dem Wasser muss Costas sehr sparsam umgehen, denn davon gibt es auf Zypern nur wenig. Jeder Regentropfen im Winter ist kostbar. Durch die besondere Zusammensetzung der Böden Zyperns wird allerdings das Wasser gut in den Poren des Bodens gespeichert, so dass die Pflanzen auch bei einsetzender Trockenheit das noch im Boden gebundene  Wasser aufnehmen können. Eine ressourcensparende Tröpfchenbewässerung unterstützt die Pflanzen dabei.

Der Weg übers Meer hilft dabei, einen gemessen an der Entfernung möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Mit dem Kauf der Produkte von Costas können Verbraucher*innen einen direkten Beitrag zur Förderung des biozyklisch-veganen Anbaus auf Zypern und zur Entwicklung dieses vorbildlichen Familienbetriebs leisten.

Quelle: Biocyclic Vegan Network